Heute veröffentlicht Ducati die Pressemitteilung , dass man sich im zweiten Anlauf nun doch mit dem noch amtierenden Aprilia Racing Manager Gigi dall'Igna auf eine Zusammenarbeit ab 2014 geeinigt hat. Der schlaue Kopf von Aprilia wurde bereits Anfang des Jahres von Ducati umworben aber seine Forderungen konnten zu diesem Zeitpunkt bei Ducati Corse nicht erfüllt werden. Jetzt wird dall'Igna General Manager von Ducati Corse, leitet damit die Geschicke der kompletten Rennabteilung und wird direkt Ducati CEO Claudio Domenicalli unterstellt.
Bernhard Gobmeier, der vor weniger als einem Jahr als neue Führungskraft zu Ducati Corse kam und wenig Erfolg vorzuweisen hat bekommt einen Posten innerhalb der VW Group, wie es in der Mitteilung heißt. Schön, wenn man innerhalb des Konzerns aufgefangen wird...
Die Arbeit von Gigi dall'Igna beginnt bei Ducati Corse am 11. November 2013.

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Meine Meinung: Der Mann ist sicher ein großartiger Ingenieur und wird Ducati ganz bestimmt nach vorn bringen. Allerdings ist es ein Armutszeugnis, dass Ducati jetzt auf Krampf mit Geld und sonstigen Mitteln schlaue Köpfe bei der Konkurrenz abzuwerben. Schade für die Rennabteilung bei Aprilia, die so ihre treibende Kraft verliert. Das zeigt aber auch, wie hoch das Wasser in Bologna steht. Das Gobmeier keine Wunder vollbringen würde, war klar. Selbst bei BMW war er kein Superman und was man sich von ihm in Italien versprochen hat, bleibt für mich bis heute ein Rätsel. Viel schlimmer wiegt, dass man den genialen Kopf Filippo Preziosi in die Wüste geschickt hat, indem man ihm Gobmeier vor die Nase setzte, der nicht annähernd so genial und so bessen bei der Arbeit war. Das verkündete jüngst auch Nicky Hayden. Er meinte, das Preziosi eine riesen Lücke bei Ducati Corse hinterlies und seither eine klare Führung fehlt. Das wird bestimmt mit dall'Igna anders, denn er ist ein Leitwolf. Ich wünsche ihm viel Erfolg, dass er den Laden in Bologna in die richtigen Bahnen lenkt. Sportliche Erfolge wären 2014 wünschenswert.